Favoriten-Check: Unsere Top 5 Faszienrollen 2023
Faszienrollen mit Noppen, mit Rillen, als Ball oder im Mini-Format, in schwarz, pink, grün, mit oder ohne Griffe, aus Hartschaum oder Kork. Diese und viele weitere Variationen wirst du finden, wenn du nach der geeigneten Faszienrolle für dich suchst. Wir zeigen dir, mit welcher Faszienrolle du deine Ziele am besten verwirklichen kannst und auf welche Details du beim Kauf unbedingt achten solltest. Im Anschluss stellen wir dir noch unsere diesjährigen Top 5 unter den Faszienrollen vor!
Die besten Faszienrollen im Vergleich
Größe (Länge x Durchmesser)
31,2 x 15,4 cm (Angaben zur großen Rolle)
Material
Polypropylen (100 % recyclebar)
Polypropylen (100 % recyclebar)
strapazierfähiger EVA-Schaum (recyclebar)
Farbe
Schwarz/Orange + Schwarz/Pink
Besonderheiten
BLACKROLL App für eine persönliche Übungsübersicht, funktionales Training und vielseitige Workouts
kostenlose Übungen in der BLACKROLL App
Set mit zwei verschiedenen Härtegraden
antibakterielles Naturprodukt + 100 % recyclebar
Extras
Mini BLACKROLL + BALL + DUOBALL
Transportbeutel + E-Book zum Thema Faszien
ökologische Baumwolltasche + GRATIS Zugang zum Videobereich
Bestseller
Größe (Länge x Durchmesser)
Material
Polypropylen (100 % recyclebar)
Besonderheiten
BLACKROLL App für eine persönliche Übungsübersicht, funktionales Training und vielseitige Workouts
Set
Größe (Länge x Durchmesser)
31,2 x 15,4 cm (Angaben zur großen Rolle)
Material
Polypropylen (100 % recyclebar)
Besonderheiten
kostenlose Übungen in der BLACKROLL App
Extras
Mini BLACKROLL + BALL + DUOBALL
Größe (Länge x Durchmesser)
Material
strapazierfähiger EVA-Schaum (recyclebar)
Farbe
Schwarz/Orange + Schwarz/Pink
Besonderheiten
Set mit zwei verschiedenen Härtegraden
Extras
Transportbeutel + E-Book zum Thema Faszien
Nachhaltigkeit
Größe (Länge x Durchmesser)
Besonderheiten
antibakterielles Naturprodukt + 100 % recyclebar
Extras
ökologische Baumwolltasche + GRATIS Zugang zum Videobereich
Wissenswertes in Kürze
Bevor wir uns verschiedene Modelle der Faszienrolle und deren spezifische Eigenschaften ansehen, möchte ich ein paar Grundlagen zum Faszientraining klären.
Was sind Faszien?
Sicherlich hast du bereits von Faszien gehört oder gelesen, lediglich unter einem anderen Namen. Bis 2007 sprachen Biologen noch vom Bindegewebe. Die Rolle dessen wurde lange unterschätzt, bis herausgefunden wurde, dass Faszien unseren gesamten Körper netzartig durchziehen und zusammenhalten. Sie sind Bestandteil unserer Haut und umgeben Knochen, Sehnen, Bänder, Gelenke, Knorpel und Organe. Die Bestandteile der netzartigen Struktur sind Wasser, Bindegewebszellen, Elastin und Kollagen. Hast du vielleicht beim Kochen schon einmal diese weiße Haut vom Fleisch entfernt? DAS sind fasziale Strukturen!
Wie verkleben Faszien?
Bei einem gesunden Bindegewebe sind die einzelnen Faszien Fasern in Form eines Gitters angeordnet. Dieses kann sich jedoch verdrehen oder verfilzen. In diesen Fällen spricht man von verklebten Faszien, die sich mitunter schmerzlich bemerkbar machen können, da sie oft Auslöser von Verspannungen sind. Vereinfacht ausgedrückt kommt es zur Verklebung von Faszien, wenn du dich zu wenig oder einseitig bewegst. So kommt es beispielsweise mitunter zu Rückenschmerzen. Du musst wissen, dass ein klebstoffartiges Protein (Fibrin) in unseren faszialen Strukturen enthalten ist. Bei mangelnder Bewegung kann dieses Protein nicht abtransportiert werden, was zur Folge hat, dass es sich an manchen Stellen ansammelt und die Verklebungen verursacht.
Was ist eine Faszienrolle?
Faszienrollen sind zumeist Schaumstoff – bzw. Hartschaumrollen. Diese werden zur gezielten Selbstmassage des Bindegewebes verwendet. Angewendet wird diese Praktik nicht nur von Sportlern, sondern findet mittlerweile auch Anwendung im physiotherapeutischen, neurologischen und sportmedizinischen Bereich. Die Modelle variieren in Farbe, Größe, Form und Härtegrad. Einerseits kann die Rolle zur Aktivierung und Durchblutungsförderung der Muskeln vor dem Training eingesetzt werden. Andererseits kann die Regeneration gefördert und Verspannungen entgegengewirkt werden, wenn du die Faszienrolle nach dem Training nutzt.
Wirkungsweise der Faszienrollen
Im Zusammenhang mit Faszientraining wird oftmals von einem „Schwamm-Effekt“ gesprochen. Übst du nämlich Druck auf das Bindegewebe aus, dann drückst du es aus wie einen Schwamm. Infolgedessen presst du verbrauchten Zellsaft aus den Strukturen und diese können sich schwammartig mit frischem Saft vollsaugen. Durch diesen Flüssigkeitsaustausch und den Abtransport des Fibrins wirkst du den lästigen und schmerzhaften Verklebungen der Faszien entgegen.
Wie benutze ich eine Faszienrolle richtig?
Die Übungen mit der Faszienrolle werden mit dem eigenen Körpergewicht durchgeführt. Positioniere dich so, dass die Schaumstoffrolle unterhalb des Muskels liegt, den du massieren möchtest. Platziere die Rolle dabei quer zum Muskel. Beginne immer am Muskelansatz und arbeite dich vor bis zum Muskelursprung. Du solltest möglichst langsam Rollen, um den besten Effekt zu erzielen. Wenn du bei einer verspannten bzw. schmerzhaften Stelle angelangt bist, solltest du möglichst ruhig atmen und an diesem Punkt innehalten. Verweile so lange, bis du merkst, dass der Schmerz nachlässt. Vermeide auch unbedingt über deine Gelenke zu rollen, da du andernfalls Schädigungen riskierst. Du solltest auch nicht zu soft vorgehen. Wenn du deine Faszien effektiv bearbeiten möchtest, gehört etwas Schmerz leider dazu. Oftmals spricht man hier von der sogenannten „Wohlweh-Grenze“, das heißt der Schmerz sollte in einem noch erträglichen Rahmen sein, andernfalls kannst du den Druck etwas reduzieren.
Welche Faszienrollen Arten gibt es?
Nachdem das Faszientraining berechtigterweise immer verbreiteter ist, gibt es die Schaumstoffrolle mittlerweile in unterschiedlichen Formen und mit verschiedenen Extras. Im Folgenden erfährst du, worin die Unterschiede liegen.
Faszienrolle (klassisch)
Die klassische Ausführung einer Faszienrolle ist aus Schaumstoff gefertigt und hat eine glatte Oberfläche. Die Länge der klassischen Modelle ist etwa bei 30 bis 45 Zentimetern. Es gibt jedoch auch extra lange Modelle, die sich beispielsweise für übergewichtige Personen eignen.
Mini-Faszienrolle
Auch mit der handlicheren Variante, der Mini-Faszienrolle, lassen sich Verspannungen lösen. Vordergründig wurden diese Modelle zur Selbstmassage der Füße und Arme konzipiert. Im Gegensatz zu den klassischen Modellen, sind die kleinen etwa bei einer Länge von 15 Zentimetern und damit deutlich kleiner.
Faszien-Ball
Wie der Name bereits verrät, ist dieses Modell keine Rolle. Der Ball kann jedoch auch für Faszien-Rollmassagen genutzt werden. Die Bälle werden in unterschiedlichen Härtegraden und Größen angeboten. Meist sind die Bälle so konzipiert, dass sie im äußeren Bereich weicher sind als im Kern. Insbesondere für eine gezielte Triggerpunkt-Massage sind die Bälle geeignet. Der wohl ausschlaggebendste Unterschied zu den Faszienrollen ist, dass mit den einzelnen Bällen auch kreisende Bewegungen möglich sind. Die Bälle werden gerne für eine Massage der Fußsohle, Unterarme, Nacken oder Handflächen genutzt, wobei der Faszienball für alle Körperpartien geeignet ist.
Duoball
Der Duoball oder auch Faszien-Doppelball besteht aus zwei Bällen, die miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Bällen befindet sich eine Aussparung. Der Duoball wurde gezielt für eine Selbstmassage von parallelen Muskelsträngen konzipiert. Dementsprechend eignen sich die zwei Bälle dank ihrer ergonomischen Passform hervorragend für den Rücken- und Nackenbereich. Die Aussparung in der Mitte verhindert, dass die Wirbel belastet werden.
Faszienrolle mit Griff
Die Faszienrollen mit Griff sind konzipiert wie ein Nudelholz. Ein großer Vorteil dieser Modelle ist, dass sich der Druck viel individueller kontrollieren lässt. Bei herkömmlichen Faszienrollen musst du dich mit deinem Körpergewicht darauf stützen, wodurch sich der Druck manchmal nicht so leicht dosieren lässt. Faszienrollen mit Griff hingegen werden auf dem Muskel aufgelegt. Insbesondere für Anfänger ist diese Art der Kontrolle perfekt für den Einstieg.
Faszienrolle mit Vibration
Hier sind wir bei der neuesten Form der Faszienrolle angelangt. Die Anwendung erfolgt wie bei den anderen Faszienrollen, wobei die Vibration das Training intensiviert. Bei Bedarf nach näheren Informationen zu diesem Thema, wirst du in unserem Artikel Faszienrolle mit Vibration fündig.
Was solltest du beim Kauf von Faszienrollen beachten?
Um herauszufinden, welche Faszienrolle für dich und deine Bedürfnisse die beste ist, wirst du in diesem Kapitel erfahren, worauf du beim Kauf achten solltest. Grundlegend sind zwei Punkte ausschlaggebend: Dein Fitnesslevel und deine bisherigen Erfahrungen mit dem Faszientraining. Deshalb werde ich auch immer wieder darauf eingehen, worauf Anfänger oder Fortgeschrittene im Einzelnen achten sollten.
Härtegrad
Es ist entscheidend, wie hart die Faszienrolle ist, da das Training je nachdem intensiver oder weniger intensiver ausfällt. Grundlegend wird zwischen den folgenden drei Härtegraden unterschieden: Hart, mittel und weich. Lediglich die weichen Ausführungen geben während der Anwendung etwas nach. Als Einsteiger solltest du mit einer weichen oder mittelharten Faszienrolle beginnen. Auch schmerzempfindlichere Personen sind mit einem geringeren Härtegrad gut beraten. Das Schöne ist, dass die Schmerzen von Mal zu Mal merklich abnehmen, wenn du die Rolle regelmäßig nutzt. Bist du an diesem Punkt angelangt (= Gewöhnungseffekt) oder generell ein eher schmerzunempfindlicher, dann kannst du auch zu einem härteren Modell greifen.
Oberfläche
Auch die Oberfläche hat einen Einfluss auf die Wirkung der Faszienrollen. Die folgenden zwei Oberflächen-Formen können unterschieden werden:
Faszienrollen mit glatter Oberfläche
Die klassischen Faszienrollen sind mit einer glatten Oberfläche ausgestattet. Die Wirkung ist im Vergleich zu strukturierten Oberflächen sanfter. Dementsprechend sollten schmerzempfindliche Personen und Anfänger zu Beginn zunächst zu diesen Modellen greifen.
Faszienrollen mit strukturierter Oberfläche
Strukturierte Oberflächen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Während manche Modelle mit Noppen ausgestattet sind, ist die Struktur anderer Modelle gerillt bzw. geriffelt. Der Effekt ist ähnlich. Die Strukturierung führt zu einer intensiveren Massage, da du tiefer ins Gewebe vordringen kannst. Wenn du nähere Informationen zu dieser speziellen Form der Faszienrolle möchtest, dann schau in unseren separaten Artikel zur Faszienrolle mit Noppen.
Material
Faszienrollen werden aus unterschiedlichem Material gefertigt, wobei das Material zugleich den Härtegrad bestimmt. Mittlerweile achten einige Hersteller vermehrt auf eine umweltfreundliche Herstellung oder konzipieren die Rollen gar recyclebar. Grundsätzlich wird meist eine Art von Schaumstoff (Polypropylen, Hartschaum o.ä.) verwendet, wobei mittlerweile auch Modelle aus Kork angeboten werden. Was dir haptisch mehr zusagt, ist relativ individuell.
Farbe
Die Farbe ist zumeist lediglich fürs Auge gedacht und hat keine Bedeutung. Vereinzelt liest man, dass die Farbwahl ein Indikator für den Härtegrad darstelle. Dies mag – wenn überhaupt – für wenige Hersteller gelten. Es gibt jedoch kein allgemein gültiges Farbschema für Härtegrade. Hier würde ich mich an den Produktdetails orientieren.
Größe
Auch die Größe der Faszienrolle sollte beim Kauf abgewogen werden. Die klassischen Modelle sind etwa 30-45 cm lang und eignen sich gut für eine großflächige Massage. Die Mini-Rollen sind hingegen etwa 15 cm lang und sind geeignet, um kleinere Flächen zu bearbeiten. Diese Modelle werden speziell für die Füße und Arme gefertigt. Hier ist zu bedenken, dass der Druck intensiver ausfällt, weshalb die kleinen Modelle eher von Fortgeschrittenen genutzt werden. Darüber hinaus werden auch extra lange Faszienrollen angeboten, die beispielsweise für übergewichtige Personen geeignet sind.