Brücke lernen, Flexibilität erhöhen oder Rückenbeugungen intensivieren … das Yoga Rad gibt dir eine unvergleichbare Unterstützung! Zugegebenermaßen, es ist nicht das üblichste Yoga Hilfsmittel – doch in meinen Augen ist es total unterschätzt! Besonders bei Rückenbeugen kostet es immer wieder Überwindung, sich nach hinten fallen zu lassen und die Beugung komplett zuzulassen. Du kennst es wahrscheinlich selber: Du sitzt auf den Hacken und lehnst dich nach hinten, du spürst die Dehnung im Bauch und vergisst manchmal das Atmen. Das kenne ich nur zu gut! Ein Yoga Rad ist hierbei optimal. Statt in ein Hohlkreuz zu gehen, legst du dich auf das Yoga Rad. Es kostet weniger Überwindung und der Dehnungseffekt bleibt derselbe!
In diesem Artikel zeige und vergleiche ich nicht nur die besten Yogaräder, sondern habe viele Tipps, Übungen und eigene Erfahrungen für dich!
Die besten Yoga Räder
Was ist eigentlich ein Yoga Rad?
Ein Yoga Rad ist ein kreisrundes Hilfsmittel, das bei Rückenbeugen und Übungen zur Flexibilität der Wirbelsäule zum Einsatz kommt. Es hat einen Durchmesser von ca. 30 cm und besteht meistens aus Holz oder Kunststoff. Es bietet genügend Halt und Stabilität, um dir bei anspruchsvollen Übungen, wie extremen Rückenbeugen, eine zuverlässige Unterstützung zu bieten. Mir hat es beispielsweise geholfen, das Rad langsam und kontrolliert zu üben!
Das sind die beliebtesten Yoga Räder
Diese drei Yoga Räder zeichnen sich durch sehr gute Kundenbewertungen aus und kommen in meiner Yoga-Klasse zum Einsatz. Besonders in Bezug auf Stabilität und Langlebigkeit haben sie gepunktet!
Bestseller: Pete’s Choice
Das Yoga Rad von Pete’s Choice hat mit Abstand die besten und meisten Bewertungen erhalten, wodurch ich es guten Gewissens als Bestseller unter den Yoga Rädern küren kann! Es besteht zu 100 % aus hochwertigem, langlebigen ABS Material und ist dadurch besonders sicher und robust. Es hat einen Durchmesser von 32 cm und eine Breite von 13 cm, eine ideale Höhe, um Rückenbeugen und Brustöffnungen zu trainieren. Mit dem Kauf eines Yoga Rads von Pete’s Choice erhältst du außerdem ein Buch mit verschiedenen Übungen, in denen das Yoga Rad zum Einsatz kommt, sowie einen Yogagurt, mit dem du zusätzlich Übungen intensivieren kannst. Neben Qualität und Lieferumfang überzeugt vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis!
Loxus Yoga Rad: Yoga-Design Lab Store
Das Yoga Rad von Yoga-Design Lab Store ist ein sehr hochwertiges Yoga Rad aus Kunststoff, Gummi und Kork. Es ist schwerer als das Yoga Rad von Pete’s Choice und wiegt fast 1 Kilogramm. Es hat einen Durchmesser von 32 cm und eine Breite von 13 cm, wodurch es die idealen Maße hat, um dir die erforderte Unterstützung bei Rückenbeugen und Übungen zur Flexibilität der Wirbelsäule zu geben. Zudem ist das Yoga Rad vom Yoga-Design Lab Store sehr belastbar, es trägt bis zu 250 Kilogramm. Die Materialien sind recyclebar!
Preis-Leistungs-Sieger: ZenPower
Dieses günstige Rad besteht aus Kunststoff und ist mit Kork beschichtet. Optisch kann es mit den anderen Yoga-Rädern nicht mithalten, doch dafür überzeugt der Preis. Es besitzt einen Durchmesser von 33 cm und ist 13 cm breit und ein optimales Tool, um Mobilität und Flexibilität zu verbessern. Mit einem Gewicht von 1 Kilogramm ist das Rad recht stabil und hat eine Tragkraft von 200 Kilogramm. Ich bin begeistert vom Grip des Rads, würde es aber eher als Einsteiger-Modell sehen, da zumindest für mich beim Yoga auch die Atmosphäre eine wichtige Rollte spielt. Ich persönlich gebe daher gerne ein paar Euro mehr für ein nachhaltiges, optisch ansprechenderes Modell aus. Allerdings kommt bei mir das Yoga-Rad auch oft zum Einsatz, für Anfänger ist es daher definitiv eine gute Wahl!
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Wie benutzt man ein Yoga Rad?
Ein Yoga Rad wird selten in Yogastunden, wie Vinyasa Yoga oder Power Yoga eingesetzt. Es ist ein Yoga Hilfsmittel für das Yoga lernen in den eigenen vier Wänden.
Wie genau ein Yoga Rad verwendet wird, unterscheidet sich von Übung zu Übung. In den meisten Fällen wird es jedoch mittig auf der Yogamatte oder dem Boden abgelegt. Anschließend wird sich vor das Rad gesetzt und mit dem Rücken auf das Rad gelegt. Das führt zu einer starken Dehnung im Bauchraum und einer Öffnung des Brustraums. Achte darauf, dein Gesäß weiterhin auf dem Boden oder der Matte Halt findet und sich lediglich der Rücken auf dem Rad befindet. In dieser Haltung wird die Flexibilität der Wirbelsäule trainiert.
Wenn du das Yogarad zum ersten Mal ausprobierst, kann es Sinn machen ein Yogakissen oder eine Yogarolle vor das Rad zu legen, damit es nicht wegrollt. Doch keine Sorge, man bekommt sehr schnell ein Gefühl für das Rad und kann es ohne Hilfsmittel verwenden.
Warum ich auf das Yoga Rad schwöre!
Mir hat das Yoga Rad geholfen, endlich aus dem Stand in eine richtige Brücke zu kommen. Deshalb bin ich wahrscheinlich beim Thema Yoga Rad die richtige Ansprechpartnerin. Zwar sind nicht alle Yogis von der Nützlichkeit des Yoga Rads überzeugt, doch bei mir hat es seinen versprochenen Effekt erzielt!
Ich hatte immer Schwierigkeiten, mich komplett nach hinten fallen zu lassen. So konnte ich zum Beispiel nie verstehen, wenn Leute einfach so einen rückwärts Salto oder einen Flick Flack konnten. Nun ja, das Yoga Rad hat mir geholfen. Sich nach hinten auf das Yoga Rad zu legen ist recht unkompliziert und so konnte ich mich an das Gefühl herantasten, mich nach hinten zu beugen, ohne die Krise zu bekommen. Bereits nach einigen Tagen Übung, war es deutlich leichter, mich nach hinten über Kopf zu beugen. Nach ca. einer Woche habe ich mich dann das erste Mal getraut, mich auch aus dem Stand nach hinten zu legen. Und schon war ich in der Brücke! Mittlerweile schaffe ich es sogar, aus der Brücke heraus wieder aufzustehen.
Vielleicht kannst du dasselbe mithilfe von übereinander gestapelten Yogablöcken oder Yogabolstern erreichen, doch bei mir hat es das Yoga Rad getan!
Übungen mit dem Yoga Rad
Diese Übungen mit dem Yoga Rad trainieren deine Flexibilität, mobilisieren deine Wirbelsäule und wirken außerdem entspannend.
1. Matsyasana (Der Fisch)
Das Matsyasana ist eine meiner Lieblingsübungen, zur Öffnung des gesamten Brust- und Schulterraums aus dem Yin Yoga. Setze dich auf deine Yogamatte und strecke die Beine nach vorne aus. Das Yoga Rad ist direkt an deinem Rücken. Nun legst du dich mit deinem gesamten Oberkörper auf das Rad und legst deine Arme links und rechts neben deinem Körper ab. Hier solltest du eine Dehnung im Bereich deiner Brust, sowie im Bauchraum spüren. Lasse alle Anspannung los und vertiefe die Dehnung. Halte diese Position für mindestens drei Minuten.
2. Chakrasana (Brücke)
Das Yoga Rad eignet sich hervorragend, um im Knien eine Brücke einzunehmen. Dadurch erzeugst du eine Dehnung des Bauchs, eine Stärkung des Rückens und steigerst langfristig die Flexibilität der Wirbelsäule. Knie dich auf deine Yogamatte und lege das Yoga Rad direkt an deinen Rücken. Lege dich komplett auf das Rad und strecke deine Arme nach hinten, bis du den Boden erreichst. Wenn du die Dehnung intensivieren möchtest, kannst du probieren, dich auf deinen Unterarmen abzulegen. Strecke deinen Kopf ebenfalls nach hinten und halte die Position.
Worauf du beim Kauf eines Yoga Rads achten solltest
Yoga Räder gibt es in den unterschiedlichsten Variationen. Sie unterscheiden sich hinsichtlich des Materials, der Belastbarkeit und der Maße. Ich persönlich finde Holz und Kork Räder immer deutlich schöner als Räder aus Kunststoff, aber lass mich mal Punkt für Punkt durchgehen …
Material
Beim Material wird meistens zwischen Rädern aus Holz oder aus Kunststoff unterschieden. Diese Räder sind dann entweder mit einem Kork oder Kunststoff Überzug versehen, der für Grip und Stabilität sorgt. Meine Lieblingskombination ist hierbei Holz und Kork. Ein Rad aus Holz ist nachhaltig, biologisch abbaubar und sieht einfach schöner aus! Und die Vorteile von Kork sind noch beeindruckender: Es ist von Natur aus antibakteriell, rutschfest und extrem nachhaltig. Aber auch Kunststoff Räder sind effektiv und meistens preislich noch ein wenig erschwinglicher.
Kleiner Tipp, wo wir gerade schon über Kork sprechen: Es gibt auch Yogamatten aus Kork. Diese sind rutschfest, antibakteriell und dazu noch sehr umweltfreundlich, da die Kork-Eiche nie ganz gefällt werden muss!
Belastbarkeit
Die Belastbarkeit bei Yoga Rädern ist ein wichtiges Auswahlkriterium, denn du liegst teilweise mit deinem gesamten Körpergewicht darauf. Auch wenn du keine 100 Kilogramm wiegst, würde ich immer empfehlen, eine Belastbarkeit von mindestens 100 Kilogramm zu wählen. Es gibt auch Yoga Räder mit einer Belastbarkeit von bis zu 250 Kilogramm. Hier gilt: Je belastbarer, desto robuster ist das Yoga Rad!
Größe
Standardmäßig hat ein Yoga Rad einen Durchmesser von 33 cm. Das ist auch ideal für die meisten Übungen, bei den ein Yoga Rad zum Einsatz kommt. Es gibt auch kleinere Räder, die kommen aber seltener zum Einsatz. Die Breite des Yogarads sollte zwischen 12 und 15 cm betragen. So hast du eine gute Auflagefläche für Rücken, Seiten oder Beine. Je breiter, desto einfacher ist es, sich auf das Yoga Rad zu legen.
Fazit
Ob ein Yoga Rad nützlich ist oder nicht, ist bei den Yogis ein umstrittenes Thema. Manche empfinden es als überflüssig, andere schwören darauf. Mir persönlich hat das Yoga Rad extrem geholfen, Rückenbeugen sicherer machen zu können. Heute kann ich, dank des Yoga Rads, aus dem Stand direkt in die Brücke kommen und anschließend wieder aufstehen. Anderen hat es geholfen, die Flexibilität der Wirbelsäule zu erhöhen.
Häufige Fragen
Hier findest du Antworten auf häufige Fragen zu Yoga Rädern.
Kann ich als Anfänger ein Yoga Rad benutzen?
Ja. Ein Yoga Rad ist für alle Level gut geeignet, da es sehr vielseitig einsetzbar ist. So können Anfänger es nutzen, um verschiedene Position zu erlernen und sicherer mit Rückenbeugen etc. zu werden. Fortgeschrittene können mithilfe des Yoga Rads Posen intensivieren und ihre Praxis auf ein neues Level bringen.
Ist ein Yoga Wheel und ein Yoga Rad dasselbe?
Ja. Das Yoga Rad wird auch oft Yoga Wheel genannt. Das ist nichts weiter als die direkte Übersetzung ins Englische.
Was ist besser, Yoga Rad aus Holz oder Kunststoff?
Mir persönlich gefallen Yoga Räder aus Holz besser, da sie nachhaltiger sind und biologisch abbaubar sind. Zudem sind sie robuster und haben eine höhere Traglast. Sie sind jedoch auch schwerer und etwas kostspieliger als Räder aus Kunststoff.
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