Was ist das Schönste an jeder Yoga Practice? Richtig, das anschließende Shavasana 🙂 Du liegst auf der Yogamatte, hast eine Yogarolle unterhalb der Knie, deine Beine sind etwas erhoben und der ganze Körper kommt nach der Anstrengung zur Ruhe … ein Traum! Yogarollen sind dabei echt Goldwert. Doch auch bei anderen Asanas, besonders im Yin Yoga, kommen sie zum Einsatz. Yogarollen intensivieren Dehnungen in der Tiefe und geben deinem ganzen Körper Unterstützung. Ich persönlich benutze sogar beim Meditieren immer eine Yogarolle, um angenehmer im Schneidersitz sitzen zu können.
Ich stelle dir hier die bekanntesten Yogarollen vor, die ich aus eigener Erfahrung empfehlen kann.
Das sind die beliebtesten Yogarollen
Aus eigener Erfahrung (und auch nach Meinung meiner Yoga-Gruppe) kann ich diese drei Yogarollen besonders empfehlen!
Bestseller: Lotuscraft
Die Yogarolle von Lotuscraft ist super beliebt! Die Rolle ist 64 cm lang und 24 cm hoch und breit und bietet deiner Wirbelsäule eine optimale Unterstützung, besonders beim Yin Yoga. Die Füllung der Yogarolle ist aus Dinkelspelz und der Bezug ist aus GOTS zertifizierter Bio-Baumwolle hergestellt. Käufer sind begeistert von der Verarbeitung und Qualität und nutzen die Rolle nicht nur für Asanas, sondern auch einfach zum Entspannen. Wenn du mich fragst, ein absoluter Hit!
Nachhaltiger Favorit: Basaho
Die Basaho Yogarolle ist mit nachhaltigen Buchweizenschalen gefüllt und auch der Stoff ist aus hochwertiger Bio-Baumwolle. Das Yogabolster kann in der Festigkeit angepasst werden und auch der Bezug ist zum Waschen abnehmbar. Die Rolle ist mit 68 cm etwas länger, als die von Lotuscraft. Käufer sind sehr zufrieden und berichten, dass sich die Rolle auch nach längerer Benutzung nicht zusammendrückt und dadurch eine zuverlässige Unterstützung für die Asanas bietet.
Preis-Sieger: Bodhi
Die Yogarolle von Bodhi eignet sich für Yin Yoga, Restorative Yoga, für Meditationen und sonstigen Übungen, in denen deine Wirbelsäule etwas Unterstützung gebrauchen kann. Das Kissen ist abgerundet und passt sich so optimal an deinen Körper an und erlaubt dir, dich vollkommen in die Positionen hineinsenken zu lassen. Die Yogarolle ist mit Bio-Dinkelhülsen gefüllt und mit einem Baumwoll-Bezug bezogen. Wenn dir die Rolle zu prall sein sollte, kannst du je nach Belieben einen Teil der Füllung entnehmen und das Kissen etwas weicher machen.
Kleiner Tipp: Der schwarze Bezug ist etwas anfällig für Fussel. Wenn dich das stört, solltest du eine der anderen sieben erhältlichen Farben wählen!
So findest du die perfekte Yogarolle für deine Practice
Abgerundet, rechteckig, länglich … Yogarollen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Dieser kleine Guide hilft dir, deine perfekte Yogarolle zu finden!
Form
Bei der Form ist das wichtigste: Die Rolle muss sich für deine Yoga Practice eignen. Der Unterschied zwischen rechteckigen und runden Rollen liegt darin, dass rechteckige Yogarollen mehr Stabilität bieten, während runde Polster leichter zu „kneten“ sind.
Wenn du vorhast, die Rolle für Vorwärts- und Rückwärts-Beugen und Übungen zur Öffnung des Brustraums zu nutzen, kann die Wahl einer runden Rolle am besten sein. Benötigst du die Rolle hingegen, um eine stabile Balance im Rücken zu erreichen, ist eine rechteckige Yogarolle wahrscheinlich besser geeignet.
Ich persönlich benutze eine runde Yogarolle und bin total zufrieden, sie ist nicht zu hart und nicht zu weich! 🙂 Kann ich also nur empfehlen.
Länge
Als Nächstes spielt die Länge des Bolsters eine Rolle. Ob länger oder kürzer ist am Ende eine Frage der Bequemlichkeit. Wenn du viel unterwegs bist und vorhast, die Yogarolle beim Reisen mit hin und herzunehmen, ist eine kleinere, kürzere Yogarolle, oder vielleicht sogar eher ein Yogakissen, besser geeignet. Sollte die Rolle aber einen festen Ort zu Hause haben oder direkt im Yogastudio bleiben, ist die Transportierbarkeit weniger relevant und einer großen Rolle steht nichts im Weg.
Material
Die meisten Rollen sind aus Dinkelhülsen, Buchweizenschalen oder Dinkelspelz. Was erstmal klingt, wie eine Einkaufsliste zum Brot backen, ist tatsächlich aber die Füllung von Yogarollen.
Diese Materialien sorgen für viel Stabilität und sind gleichzeitig weich genug, um bei der Practice angenehm und formbar zu sein.
Beim Material des Stoffes wird meisten Baumwolle oder Bio-Baumwolle verwendet. Bei der Wahl ist nur wichtig, einen Stoff zu wählen, der weich und angenehm ist und bei deinen Übungen nicht auf der Haut kratzt.
Tipp: Es gibt Yogarollen mit herausnehmbaren Füllungen. Die sind besonders praktisch, wenn du nicht genau weißt, welche Füllung am besten ist und ob dir die Yogarolle gegebenenfalls etwas zu hart ist. Du kannst einen Teil der Füllung bei Bedarf einfach entnehmen und die Härte der Rolle damit kontrollieren und an deine persönliche Präferenz anpassen.
Zertifikate und Nachhaltigkeit
Bei vielen Yogis gehört ein umweltbewusstes Verhalten zur Tagesordnung und da ist die Wahl der Yogarolle natürlich keine Ausnahme.
Gute Nachricht: Yogarollen gibt es aus besonders nachhaltigen und umweltfreundlichen Materialien. Zertifikate, die nachhaltige Yogarollen ausweisen, sind zum Beispiel:
- GOTS Siegel
Das GOTS Siegel steht für Global Organic Textile Standard und zeichnet Textilprodukte aus, die mindestens zu 70 % aus biologisch erzeugten Naturfasern bestehen. - Climate Partner
Das Climate Partner Siegel erhalten Produkte, die besonders klimaneutral sind. Das Siegel steht dafür, dass der CO₂-Fußabdruck dieser Produkte und alle damit verbundenen Emissionen kompensiert wurden. - 100 % Bio Baumwolle
Unter (kba) Baumwolle versteht man Baumwolle, die aus kontrolliert biologischem Anbau, ohne das Einsetzen von chemischen Düngemitteln oder synthetischen Pestiziden, stammt.
Tipp von Yogis für Yogis: Achte darauf, dass die Reißverschlüsse des Bezugs gut versteckt sind. Nichts ist störender als bei einer tiefen entspannenden Dehnung die ganze Zeit vom Reißverschluss gepikst zu werden.
Welche Funktion haben Yogarollen eigentlich?
Die Hauptfunktion einer Yogarolle ist, dir bei deiner Practice Unterstützung zu geben und gewisse Asanas angenehmer zu machen. Besonders beim Yin Yoga, Yoga Nidra, Faszien Yoga oder Restorative Yoga, wo minutenlang in einer Position verweilt wird, sind Yogarollen die perfekte Ergänzung. Sie erlauben es dir, mit der Dehnung richtig in die Tiefe zu gehen. Willst du zum Beispiel deine linke Seite strecken, kannst du dich mit deiner rechten Seite auf die Yogarolle legen, sodass eine natürliche Dehnung der linken Seite entsteht, ohne dass sich andere Körperglieder verkrampfen. So kannst du in der Position bis zu fünf Minuten verweilen.
Doch Yogarollen haben viele weitere Funktionen. Ich nutze meine Yogarolle zum Beispiel auch als Meditationskissen. Im Schneidersitz sitzend, liegt die Yogarolle leicht unter meinem Becken, sodass meine Wirbelsäule gerade ist und ich in eine optimale Meditationsposition komme. Bei Pilates und anderen Übungen dient eine Yogarolle außerdem als eine ideale Nackenrolle. Und machen wir uns nichts vor, die meisten Yogarollen sehen auch einfach echt schick aus und können, wenn sie nicht gerade gebraucht werden, auch ein tolles Deko-Objekt sein.
Wusstest du das?
Wusstest du, dass, um dein Bindegewebe zu dehnen, die Dehnung mindestens drei Minuten lang gehalten werden muss? Erst nach mehreren Minuten in einer Position hat die Dehnung einen Reinigungs- und Entschlackungseffekt auf das Bindegewebe und die Blutgefäße.
Yogarollen richtig pflegen
Um möglichst lange von deiner Yogarolle gutzuhaben, ist die richtige Pflege wichtig!
Das A und O ist hier, das Aufbewahren in einer trockenen Umgebung. Achte darauf, dass sich die Yogarolle nicht mit Feuchtigkeit vollsaugt und dadurch an Qualität verliert oder gar schimmelt.
Sollte die Rolle trotzdem mal feucht geworden sein, ist es wichtig, sie gut auszulüften.
Den Bezug der Rolle solltest du nur waschen, wenn es wirklich dringend nötig ist, da der Stoff mit jeder Wäsche abnutzt. Klingt vielleicht etwas unhygienisch, aber das ist am Ende so wie bei einer guten Jeans: zu oft in der Wäsche und schon ist der Stoff schneller abgenutzt als man gucken kann. Und die Asanas, bei denen die Yogarolle benutzt wird, sind ja zum Glück meistens nicht schweißtreibend. Wenn es dann so weit ist, dass das Kissen nun doch gewaschen werden muss, ist es wichtig nur in geringen Temperaturen und bei maximal bei 30 Grad zu waschen. Denn glaub mir, wenn der Bezug einmal eingegangen ist, ist das Aufziehen auf die Rolle ein echter Kampf und oftmals gar nicht mehr möglich.
Tipps in der Übersicht:
- in trockener Umgebung aufbewahren
- auslüften
- selten waschen
- bei niedrigen Temperaturen (maximal 30 Grad) waschen
Fazit
Ob beim Yin-Yoga, beim Shavasana oder einfach als Sitzkissen bei Meditationen … Yogarollen dürfen in keinem Yogi-Haushalt fehlen. Sie geben dir bei verschiedenen Asanas Unterstützung und habe einen intensivierenden Effekt auf Dehnungen.
Häufige Fragen
Antworten auf die häufigsten Fragen zu Yogarolle findest du hier:
Sind Yogarollen und Bolster dasselbe?
Ja. Yogarollen und Yoga Bolster sind tatsächlich dasselbe. Ein weiterer Begriff kann auch ein „Meditationskissen“ sein.
Womit sind Yogarollen gefüllt?
Yogarollen können mit den verschiedensten natürlichen Materialien gefüllt sein. Beliebte Füllmittel sind Dinkelhülsen, Dinkelspelz, Buchweizen und Kapokfaser.
Für welche Yoga Arten empfiehlt sich eine Yogarolle?
Yogarollen kommen am häufigsten beim Yin-Yoga zum Einsatz. Beim Yin-Yoga werden Positionen für mehrere Minuten am Stück gehalten, dabei ist wichtig, dass der Körper sich ohne Einschränkung komplett in die Dehnung hineinlegen kann. Yogarollen bieten dabei die nötige Unterstützung.
Doch auch bei anderen Yoga Arten kann eine Yogarolle verwendet werden. Zu Beginn bei einer einleitenden Meditation, zwischendurch oder spätestens am Ende beim Shavasana, um die Beine etwas zu erheben. So kannst du die Yogarolle auch bei dynamischen Yogastilen, wie Hatha Yoga oder Vinyasa Yoga finden.
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