Du möchtest dir einen Fitnessball zulegen und weißt nicht so recht, welcher für dich und deine Bedürfnisse am besten geeignet ist? In unserem Gymnastikball Test haben wir verschiedenste Modelle verglichen, um dir die Suche zu erleichtern. Sieh dir unsere Lieblingsmodelle an und informiere dich, welche Größe du auswählen solltest. Darüber hinaus erfährst du weitere entscheidende Kaufkriterien, ebenso wie die Vor- und Nachteile des Fitnessgerätes.
Was ist ein Gymnastikball?
Der Gymnastikball ist ein vielseitig einsetzbares Trainingstool. Ganz allgemein ausgedrückt handelt es sich um einen großen, mit Luft gefüllten Ball, der elastisch ist. Er wird entweder dazu genutzt, um darauf zu sitzen oder, um damit Fitnessübungen zu absolvieren. Die verschiedenen Modelle variieren in der Farbe, dem verarbeiteten Material und der Größe. Letztere sollte immer in Abstimmung auf die Körpergröße ausgewählt werden. Zur Herstellung werden besonders elastische Kunststoffe verwendet.
Einsatzgebiete des Gymnastikballs
Die Einsatzbereiche eines Gymnastikballs sind wohl so facettenreich wie der Ball selbst. So wird dieser beispielsweise in der Physiotherapie und im Rehasport eingesetzt. Da der Ball sich gut eignet, um den Beckenboden zu stärken und die Durchblutung zu fördern, wird er auch gerne in Schwangerschaftsgymnastik integriert. Das ist jedoch nicht alles. Insbesondere im Fitnessbereich ist die Verwendung verbreitet, da sich mit einem Gymnastikball jeder Muskel im Körper trainieren lässt. So spricht man teilweise von dem Power-Ball. Wie du siehst, kann entsprechend dem Fitnesslevel auch die Übungsschwierigkeit variiert werden. Meine knackigen Lieblingsübungen findest du weiter unten in diesem Artikel.
Pflege, Reinigung und Aufbewahrung
Eine besondere Pflege benötigt ein Gymnastikball nicht. Hin und wieder wirst du etwas Luft nachpumpen müssen, da diese über die Zeit leicht entweichen kann. Für die Reinigung kannst du einen weichen, nassen Lappen nehmen. Mische hierfür etwas Spülmittel oder Seife mit Wasser. Von aggressiven Reinigungsmitteln rate ich dir eindeutig ab, da das Material des Fitnessballs Schaden nehmen könnte. Hinsichtlich der Aufbewahrung solltest du darauf achten, dass du den Gymnastikball fernab von spitzen Gegenständen oder scharfen Kanten lagerst. Zudem wichtig: Lagere den Ball nicht im Sonnenlicht bzw. an einem Ort, an dem der Ball UV-Strahlung ausgesetzt wird. Einerseits können dadurch Schäden am Material entstehen und andererseits kann die Farbe verblassen.
Gymnastik-, Sitz-, Pezzi- oder Yogaball? Wir klären auf!
Worin liegt der Unterschied bei diesen Ballarten? Es gibt keinen. Namensgebend ist lediglich der Verwendungszweck. So wird der Ball zum Sitzball, wenn du diesen anstelle eines Stuhles verwendest oder zum Yogaball, wenn du ihn in deine Yogapraxis einbaust. Auch ein Pezziball ist ein Gymnastikball, wobei er zu den bekanntesten Gymnastikbällen zählt und auf die Firma Ledragomma zurückgeht. Diese stellen schon seit vielen Jahrzehnten robuste und stabile Trainingsbälle her.
Anmerkung zur Nutzung als Sitzball: In diesem Artikel möchte ich vordergründig darauf eingehen, was zu beachten ist, wenn du einen Gymnastikball als Trainingstool nutzen möchtest. Solltest du diesen jedoch als Sitzgelegenheit nutzen, so raten Experten und Sportwissenschaftler zu einer maximalen Nutzungsdauer von 30 Minuten.
So wird aufgepumpt!
Etwas Wichtiges vorneweg: Stürze dich nicht sofort auf den Ball, um ihn vollständig aufzupumpen. Stattdessen solltest du wie folgt vorgehen:
- Falte den Ball komplett auf und lege ihn auf den Boden.
- Öffne das Ventil und suche nach einer geeigneten Pumpe, sofern keine im Lieferumfang enthalten ist. Du kannst eine Luftpumpe, eine Fuß-Pumpe oder einen Kompressor verwenden. Bei letzterem solltest du behutsam vorgehen, damit der Ball nicht platzt. Vorsicht: Wenn du das Ventil nicht auf bekommst und zu Behelfsmittel greifen musst, nutze auf keinen Fall spitze Gegenstände und gehe möglichst behutsam vor. Manche Ventile sind jedoch auch mit einer praktischen Lasche versehen.
- Tipp: Sieh nach, ob in der Verpackung eine Ballnadel enthalten ist.
- Pumpe den Ball erst einmal nur etwa 80 % auf. Anschließend musst du dem Material 24 Stunden Zeit geben, sich zu dehnen.
- Am Folgetag kannst du den Rest des Balles füllen.
- Nun musst du nur noch die Pumpe lösen und möglichst zügig den Stöpsel verschließen. Jetzt kannst du direkt loslegen!
Oftmals kommt die Frage auf, bis wie viel Bar ein Gymnastikball aufgepumpt wird. Normalerweise gibt es hierzu jedoch keinerlei Angaben seitens der Hersteller. Deshalb gilt Folgendes: Es gibt einen Richtwert, den Ball so weit aufzupumpen, bis dieser so prall ist, dass der angegebene Umfang erreicht ist. Du hast hier einen Spielraum von plus/minus fünf Zentimeter. Folglich kannst du dich auch etwas nach deinem eigenen Gefühl richten und testen, wie du angenehm sitzen kannst.
Bedenke: Je weicher der Ball, desto tiefer sinkst du ein. Somit kann die ein oder andere Übung schwieriger werden. Zudem gilt, dass Balanceübungen auf einem extrem prallen Gymnastikball wackeliger ausfallen.
Vor- und Nachteile von Gymnastikbällen
Erfahre, welche positiven und negativen Aspekte und Eigenschaften Gymnastikbälle mit sich bringen.
Vorteile
- Übungs- und Einsatzvielfalt
- optimal zur Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur
- für Beckenboden-Training geeignet
- kann gezielt bei Rückenbeschwerden eingesetzt werden
- viele Modelle inklusive Trainingsbänder zur Stärkung des Oberkörpers
Nachteile
- viel Platz zum Verstauen benötigt
- Verletzungsrisiko bei inkorrekter Nutzung
Kaufkriterien
Finde mit den folgenden Kennzeichen dein optimales Modell.
Größe
Wenn du für deinen Gymnastikball nicht die geeignete Größe wählst, so wirst du nicht viel Freude damit haben. So gibt es Modelle für Kinder und für Erwachsene mit unterschiedlichem Durchmesser. Als Hilfestellung kannst du dich an der nachfolgenden Tabelle orientieren.
Material
Mit Blick auf das vorherige Unterkapitel wird klar, dass das Material eines Gymnastikballs robust und widerstandsfähig sein muss, damit er jeglichen Strapazen standhält. Zudem solltest du darauf achten, dass er frei von Schadstoffen (z. B.: Weichmacher oder BPA) ist. Es gibt eine Untersuchung von Öko-Test, wonach krebserregende Stoffe in Sportgeräten für zu Hause nachgewiesen wurden. Hier haben wir ein gutes Beispiel, weshalb die Materialwahl so unglaublich wichtig ist. Betroffen waren verschiedene Fitnessgeräte, worunter Gymnastikbälle der Marken TOGU und sissel waren.
Zusammengefasst heißt das, dass das Material elastisch und ausreichend dick ist. Viele Modelle sind aus elastischem PVC gefertigt. Dieses wird jedoch zumeist mit den angesprochenen Weichmachern hergestellt. Es gibt Ausnahmen, du kannst aber auch auf Gummi setzen. Zusätzlich kannst du noch auf Geruchsneutralität achten. In unserem Test haben wir festgestellt, dass der Geruch nach wenigen Tagen verfliegt. Bei anderen wird dich der Geruch bei jedem Training begleiten.
Sicherheit
Damit du dich keinem unnötigen Verletzungsrisiko aussetzt, solltest du dich an den nachstehenden Merkmalen orientieren.
Belastbarkeit – Platzsicherheit
Stell dir vor, du steckst gerade mitten im Training und belastest den Gymnastikball mit einem Großteil deines Körpergewichtes – plötzlich platzt dieser und du landest unsanft auf dem Boden. Auch dies birgt das Risiko, sich zu verletzen. Aus diesem Grunde solltest du niemals das vom Hersteller angegebene maximale Nutzergewicht überschreiten. Glücklicherweise findet man mittlerweile sehr robuste und belastbare Modelle mit einer Belastbarkeit von bis zu 300 Kilogramm, in Ausnahmefällen liegt der Wert sogar bei knapp einer Tonne. Möchtest du dein Training mit Zusatzgewichten gestalten, so sollten diese vorab einberechnet werden.
Zudem gibt es Gymnastikbälle, die durch deren Platzsicherheit beworben werden. Diese Modelle werden als burst proof, anti-burst oder burst resistant betitelt. Was genau bedeutet das nun? Platzsichere Ausführungen zeichnen sich dadurch aus, dass diese auch bei Beschädigungen nicht sofort zerplatzen. Dick verarbeitete Materialien (zum Teil bis zu 3 cm) verhindern das Platzen, da die Luft an der beschädigten Stelle langsam entweicht. Bei dünnen Modellen führt ein kleiner Schaden in aller Regel hingegen zur Entstehung eines großen Risses – dein Ball platzt.
Oberflächenbeschaffenheit
Die Oberflächenstruktur ist ausschlaggebend, weil diese beeinflusst, ob der Ball während der Nutzung rutscht oder nicht. Ganz klar ist, dass du ein Modell brauchst, das über eine Anti-Rutsch-Oberfläche verfügt. Landest du zwischendurch immer wieder unsanft auf dem Boden, so unterbricht das nicht nur deinen Trainingsfluss, sondern geht mit einem nicht zu unterschätzenden Verletzungsrisiko einher. Folglich gilt: Die Oberfläche sollte griffig sein. Diese Griffigkeit wird zumeist durch eine etwas rauere Oberfläche, durch Noppen oder Rillen herbeigeführt.
Siegel & Zertifikate
Ein hilfreicher Indikator zuverlässiger Qualität sind Siegel oder Zertifikate. Deshalb empfehle ich dir, insbesondere Gymnastikbälle mit TÜV-Zertifizierung. Folgenden Siegeln und Zertifikaten kannst du vertrauen:
- SGS Siegel
- MDR
- TÜV-geprüft: insbesondere TÜV SÜD und TÜV Rheinland
Zubehör
Werfen wir noch einen Blick auf die Extras, die im Lieferumfang einiger Modelle enthalten sind.
Luftpumpe
Da du einen Gymnastikball nicht wie eine Luftmatratze selbst aufpusten kannst, benötigst du eine Luftpumpe. Das ist auch den Herstellern bewusst, welche meistens eine passende Pumpe beilegen.
Stabilitätsring / Ballschale
Sogenannte Stabilitätsringe und Ballschale erfüllen die gleiche Funktion: Der Gymnastikball bleibt exakt dort, wo du ihn platziert hast. Einerseits kann dir das bei der Ausführung deiner Übungen helfen oder andererseits die Aufbewahrung erleichtern.
Fitnessbänder
Mittlerweile sind immer mehr Gymnastikbälle auf dem Markt zu finden, die mitsamt Fitnessbändern geliefert werden. Diese werden entweder am Stabilitätsring oder am Ball selbst befestigt. Die Trainingsbänder bringen den Vorteil mit sich, dass du gezielt Übungen für deinen Oberkörper in das Training integrieren kannst. Je nach Ausführung lässt sich so die Brust-, Schulter, Arm- und Rückenmuskulatur trainieren.
Ballbezug
Eher selten vertreten, aber durchaus zu finden sind Bezüge für den Gymnastikball. In aller Regel sind die Bezüge aus Stoff oder Filz und waschbar. Außerdem ist zumeist eine Tragelasche angebracht, die den Transport erleichtern soll. Vorsicht: Einige Stoffbezüge sind nicht rutschfest und eher dafür gedacht, das Sitzen komfortabler zu gestalten. Zu einem Bezug würde ich dir daher nur raten, wenn du den Sitzball anstelle eines Bürostuhls verwenden möchtest oder das Material rutschfest ist.
Kaufberatung: Unsere Favoriten unter den Pezzibällen
Sieh dir an, welche Gymnastikbälle in unserem Vergleich am besten abschnitten. Anmerkung zu den Bestsellern auf Amazon: Auf Platz 2 rankt der Ball von TOGU (Modell: REDANDO), bei dem durch Öko-Test krebserregende Stoffe nachgewiesen wurden.
Bestseller: BODYMATE Gymnastikball
Wir haben den beliebtesten Gymnastikball auf Amazon unter die Lupe genommen. Der Fitnessball von BODYMATE besteht aus hochwertigem PVC, ist frei von Weichmachern und hautfreundlich. Dank angerauter Oberfläche und Rillen ist er zudem rutschfest. Geliefert wird er inklusive E-Book und Pumpe. Darüber hinaus sorgt das Anti-Burst-System für eine sichere Nutzung.
Vergleichssieger: SPORTASTISCH Gymnastikball
Auch der Gymnastikball der Marke SPORTASTISCH ist mit einem Anti-Burst-System versehen. On top erhältst du nicht nur eine Pumpe und einen aufblasbaren Ring, sondern auch Widerstandsbänder. Somit kannst du intensiver deinen Oberkörper trainieren. Darüber hinaus wurde bei der Herstellung auf Hautfreundlichkeit und Schadstofffreiheit geachtet.
Lieblingsball: Sportstech Gymnastikball YOBA 100
Haptisch fanden wir den Ball von Sportstech am ansprechendsten. Dies liegt an der Ballhülle aus Filz, die das Sportgerät für zu Hause auch optisch besonders macht. Die Filzhülle hat darüber hinaus einige Vorteile. Es gibt zum einen Laschen zum komfortablen Transport und weitere, an denen du mitgelieferten Fitnessbänder befestigen kannst. Ebenso wurde der Gymnastikball mit nach einer Anti-Burst-Technologie entwickelt, ist extra dick und entsprechend einer intelligenten Bienenwaben-Struktur und aus öko-freundlichem PVC hergestellt.
Meine persönlichen Lieblingsübungen
Wer richtig schwitzen und sich auspowern will, kann sich an meinen beiden Lieblingsübungen versuchen.
Übung 1: Bulgarian Split Squads
Mit dieser Übung bringst du vordergründig deinen Po und deine Oberschenkel in Form. Da die Ausführung einbeinig erfolgt, wird zusätzlich dein Gleichgewichtssinn und deine Körpermitte gefordert. So geht’s: Startposition:- Stelle dich in etwa zwei Fußlängen vom Ball entfernt hin.
- Belasse einen Fuß an der Position, während du den anderen mit dem Fußrücken ablegst.
- Tipp: Achte darauf, dass deine Füße nicht in einer Linie sind. Positioniere sie stattdessen etwa schulterbreit.
- Vorsicht: Wenn dein Knie über deine Zehen hinausragt, ist deine Ausführung unsauber.
- Deine Arme lässt du am besten locker neben deinem Körper oder hältst sie vor deinen Oberkörper. Nicht schummeln: Wenn du dich auf den Oberschenkeln abstützt, wird die Übung weniger effektiv.
- Beuge das Knie deines Standbeines und bewege die langsam und kontrolliert nach unten.
- Versuche dich so weit wie möglich abzusenken. Je tiefer du gehst, desto größer ist der Trainingseffekt.
- Dein Oberkörper bleibt dabei gerade.
- Gehe, bevor dein Knie den Boden berührt, wieder langsam nach oben.
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Übung 2: Planks mit ausgestreckten Armen
Als Zweites möchte ich euch eine Stabi-Übung vorstellen. Durch die Erhöhung der Beine wird die Ausführung anstrengender. Zusätzlich fordert der Balance-Akt dein Gleichgewicht. Aufgrund des Anspruchs der Übung würde ich diese nur jenen empfehlen, die die klassische Plank Position problemlos und sauber halten können. Schnapp dir ein Handtuch oder eine Yogamatte zum Unterlegen und los geht’s.
Startposition:
- Positioniere beide Füße auf dem Gymnastikball und nimm eine Liegestützhaltung ein.
- Körperspannung! Achte auf einen angespannten Bauch, damit deine Hüfte nicht absackt. Ein Hohlkreuz gilt es unbedingt zu vermeiden.
- Dein Blick ist gen Boden gerichtet, sodass dein Körper vom Kopf bis zu deinen Füßen eine gerade Linie bildet.
- Tipp: Vielleicht geht es dir wie mir und deine Handgelenke beginnen bei Stützübungen schnell zu schmerzen. Dann rate ich dir, dich auf den Fäusten abzustützen, sodass deine Handgelenke gerade sind.
Ausführung:
- Nun musst du nichts weiter tun, als die Position zu halten – solange du es schaffst.
- Atmen nicht vergessen! Insbesondere bei Anstrengung sollten deine Muskeln genug mit Sauerstoff versorgt werden.
Variation: Möchtest du die Übung etwas entschärfen, so kannst du auch anstatt deiner Füße deine Unterarme auf dem Ball abstützen.
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Fazit zum Gymnastikball
Der Gymnastikball kann rückenschonend eingesetzt werden, ist ungemein vielseitig nutzbar und bringt so einige weitere Vorzüge mit sich. Bei diesem Fitnessgerät ist es jedoch wichtig, dass du dich vor dem Kauf gut informierst, auf hochwertige Hersteller setzt und nicht zu Billigware greifst. Andernfalls wäre das Verletzungsrisiko zu groß.
FAQ
Abschließend möchte ich ein paar häufig gestellte Fragen beantworten.
Welche Größe ist die richtige für deinen Gymnastikball?
Die Größenordnung beziehungsweise der Durchmesser des Gymnastikballs sollte in Abhängigkeit von deiner Körpergröße gewählt werden. Du kannst dich bei der Wahl an der weiter oben angeführten Tabelle orientieren.
Wie viel Bar soll ein Pezziball haben?
Eine Druckangabe in Bar wirst du in der Gebrauchsanweisung vergeblich suchen. Zur alternativen Orientierung: Pumpe den Gymnastikball so weit auf, bis dieser den angegebenen Umfang erreicht hat (plus/minus 5 Zentimeter). Hierbei hast du etwas Spielraum und kannst die Festigkeit des Balls individuell anpassen.
Gibt es einen Gymnastikball Testsieger von Stiftung Warentest oder Öko-Test?
Weder Stiftung Warentest, noch Öko-Test haben einen gezielten Test an Gymnastikbällen durchgeführt. Es ist kam jedoch zutage, dass Öko-Test im Zuge der Untersuchung verschiedener Fitnessgeräte für zu Hause auf Gymnastikbälle stieß, die krebserregende Stoffe beinhalten.
Kann ein Gymnastikball platzen?
Solange du einen qualitativ hochwertigen, dicken und platzsicheren Gymnastikball hast und das maximale Nutzergewicht nicht überschreitest, kannst du unbesorgt sein. Lediglich bei Materialbeschädigungen besteht die Gefahr des Platzens. Deshalb gilt: Achte darauf, dass du mit dem luftgefüllten Ball keine scharfen Gegenstände oder Kanten berührst. Dies gilt sowohl für dein Training als auch die Aufbewahrung.
Gymnastikball porös: Was nun?
Für einen porösen Fitnessball gibt es bedauerlicherweise nur eine Lösung: die Entsorgung. Denn brüchige Materialien sind irreparabel. Eigenmächtiges Flicken würde ich nicht empfehlen. Deshalb solltest du schon beim Kauf darauf Acht geben, dass du dir einen Gymnastikball mit robusten und langlebigen Materialien aussuchst.
Womit sollte man einen Gymnastikball aufblasen?
Mit einer Luftpumpe, die bei vielen Modellen bereits im Lieferumfang enthalten ist. Wenn du eine Fuß-Pumpe für Luftmatratzen oder einen Kompressor zu Hause hast, kannst du auch darauf zurückgreifen, sofern du eine passende Ballnadel hast.
Pezziball vs. Gymnastikball: Gibt es Unterschiede?
Nein, beides beschreibt das gleiche Fitnessgerät. Der Pezziball zeichnet sich lediglich dadurch aus, dass er der prominenteste Vertreter des Gymnastikballs ist. Original Pezzibälle gehen auf die italienische Firma Ledragomma zurück, die etwa seit 1950 für die Herstellung von hochwertigen Gymnastikbällen bekannt sind.
Letzte Aktualisierung am 29.09.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API