Oftmals steht zwischen dir und deinem Trainingserfolg nur ein Problem, nämlich der innere Schweinehund. Wir kennen ihn alle, er kommt angeschlichen, trickst uns aus und plötzlich debattieren wir mit uns selber, ob wir die Laufschuhe anziehen und los joggen oder lieber eingekuschelt im Bett liegen bleiben sollen. Doch genauso gut wie der innere Schweinehund uns austrickst, können wir ihn auch überlisten. Daher möchten wir in diesem Artikel mit dir die Top 10 Tipps teilen, um deinen inneren Schweinehund zu überwinden.
Die häufigsten Ausreden
Die größten Widerstände kommen bekanntlich nicht von außen, sondern von uns selber.
Nach der Arbeit zu müde für Fitness
Du hast den ganzen Tag im Büro, Geschäft oder auf der Baustelle geschafft. Dein Tag war hart, du liegst auf der Couch, und keine 10 Pferde bringen dich jetzt noch ins Fitnessstudio. Das ist verständlich. Wenn du nach der Arbeit zu müde zum Sport bist, dann solltest du morgens trainieren. So erzielt du nebenbei auch deutlich bessere Trainingserfolge.
Bequemlichkeit & Faulheit
Sport treiben hat für dich keine Priorität. Du möchtest zwar gerne besser aussehen und fitter sein, gehörst aber eher zur Kategorie Sportmuffel. Dies war jahrelang mein größtes Problem. Gute Vorsätze waren da, doch mir fehlten Tipps und Strategien zur Selbstmotivation, um den inneren Schweinehund zu besiegen. Es fehlt zwar nicht an guten Argumenten, aber an Routinen und Disziplin für regelmäßige Workouts. Du kommst nicht aus deinem Alltagstrott, deine Routinen sind zu festgefahren und zur Gewohnheit geworden. Da ist es nicht leicht, motiviert zu bleiben.
Das schaffe ich doch eh nicht – eigentlich bin ich doch ganz glücklich
Oft genug werden Vorhaben und Ziele zu ehrgeizig formuliert. Schuld daran ist auch die Fitness- und Werbeindustrie, die unserem Gehirn Models (deren Bilder oft genug sogar noch bearbeitet wurden) als Normalzustand zu verkaufen. Dein Ziel ist nicht, den Körper eines durchtrainierten Fitnessmodells oder Bodybuilders zu bekommen, sondern fitter und gesünder zu werden.
Das bringt doch nichts
Ebenfalls gerne als Ausrede genutzt wird ausbleibender Trainingserfolg. Das ist sogar verständlich. Für Menschen, die erst wieder mit Sport anfangen wollen, sind effiziente Trainingsmethoden extrem wichtig. Mir persönlich haben neben den unten stehenden Tipps das Buch „Der vier-Stunden-Körper von Timothy Ferriss sehr geholfen, den inneren Schweinehund zu überwinden. Der Autor zeigt dabei anhand von wissenschaftlichen Untersuchungen und Studien, dass man einen Mangel an Zeit sowie großer Willenskraft und Leidensbereitschaft durch intelligenteres Training kompensieren kann.
Ebenfalls gut sind Personal Coaches, die dich im Fitnessstudio an die Hand nehmen und dafür sorgen, dass auch du schnell deine Fitness verbesserst und den inneren Schweinehund besiegst.
Mit diesen Tipps den inneren Schweinehund austricksen!
Der innere Schweinehund ist in Jedem von uns vertreten, wie kann es dann aber sein, dass manche Menschen ihm eher nachgeben als andere? Tatsache ist, dass es reichlich Mittel und Wege gibt, dem inneren Schweinehund den Kampf anzusagen und schließlich die wohlverdienten Trainingserfolge zu genießen. Zudem ist es erwiesen, dass wir circa 30 Tage brauchen, um eine Aktion so zu etablieren, bis sie zur Gewohnheit wird. Heißt, wenn du deinen inneren Schweinehund 30 Tage erfolgreich bekämpft hast, dann stehen die Chancen gut, dass du auch in Zukunft dich leichter für das Training aufraffen kannst.
Dazu kommt eine Studie der Universität Turku zum Schluss, dass nach überstandener Eingewöhnungszeit stimmungsverändernde Botenstoffe und Hormone besser verarbeitet werden und uns so nachhaltiger motivieren und glücklicher machen.
1. Gehe kleine Schritte
„Gehe kleine Schritte“ sprichwörtlich, denn wenn dein Ziel beispielsweise ist, dass du täglich verschiedene Asanas trainieren möchtest, aber es dir an Motivation fehlt, dann kann es schon ein Schritt in die richtige Richtung sein, wenn du nur deine Yoga Matte ausrollst. Selbst die kleinsten Schritte helfen dir, solange sie in die richtige Richtung gehen.
2. Feiere jeden noch so kleinen Erfolge
Genauso wichtig wie die kleinen Schritte zu gehen, ist es auch diese zu zelebrieren. Du hast es geschafft morgens eine kleine Runde im Park zu drehen oder den Handstand länger als sonst zu halten? Dann feiern dich dafür! Keine falsche Scham, sei stolz auf dich und realisiere, dass jede Aktion, die darin resultiert, dass du den inneren Schweinehund hinter dir lässt, ein wichtiger Schritt ist!
3. Habe einen festen Trainingsplan
Es ist leichter den inneren Schweinehund zu überwinden, wenn man einen festen Trainingsplan hat. Ohne Plan ist es wahrscheinlicher, die Ruhepausen zu verschieben oder zu verlängern, das Training zu verkürzen oder gar ausfallen zu lassen. Mit einem Plan hast du eine Übersicht über deine Leistung und weißt, dass du mit diesem Plan an dein Ziel kommen wirst. Wenn dieser Trainingsplan dann auch noch von einem Experten erstellt wird, bist du auf der sicheren Seite, was die Relation von aktiven und passiven Phasen deines Trainings betrifft. Du kannst sicher gehen, dass du auf Dauer Erfolge sehen wirst.
4. Halte dir deine Ziele vor Augen
Du hast ein spezielles Ziel, welches du möglichst schnell und effektiv erreichen möchtest? Vielleicht ein paar extra Kilos zu verlieren oder fit zu sein für den nächsten Marathon? Dann ist es sinnvoll, sich die Ziele vor Augen zu halten. Du kannst beispielsweise deine Jeans, die dir noch zu eng ist, im Zimmer aufhängen oder die Anmeldebestätigung für den Marathon an den Spiegel im Bad anbringen. Sei kreativ und finde eine passende Idee für dich, die zu dir und deiner Situation passt.
5. Belohne dich regelmäßig
Du hast es geschafft dich morgens aufzuraffen, deine Laufschuhe anzuziehen und joggen zu gehen? Du hast deine Yoga Matte ausgerollt und eine ganze Stunde anstrengendes Hatha Yoga absolviert? Du bist zu dem Zirkeltraining gegangen, obwohl du lieber weiter im Bett liegen wolltest? Dann steht nun eine Belohnung auf dem Programm. Du hast es geschafft deinen inneren Schweinehund hinter dir zu lassen, dann ist es mehr als berechtigt dich zu belohnen. Sei es mit einer kleinen Nascherei wie einem gesunden Frühstücks-Fitness-Smoothie, einer entspannenden Gesichtsmaske oder dem Schauen deines Lieblingsfilms.
6. Baue genug Ruhephasen ein
Wenn wir ein Ziel vor Augen haben, dann neigen wir oftmals dazu, es mit dem Training zu übertreiben. Wir möchten Resultate sehen und das möglichst schnell, sind vielleicht sogar übermotiviert und wollen am liebsten täglich trainieren. Das mag eine Weile gut gehen, doch sobald der Körper ausgebrannt ist, regiert der innere Schweinehund. Du hast keine Kraft mehr und die Willensstärke lässt ebenfalls nach. Demnach ist es wichtig, gezielte Ruhephasen einzubauen, um so auch die Motivation und Kraft auf Dauer zu behalten.
7. Trainiere in einer Gruppe
In Gruppen neigen die Menschen dazu, sich gegenseitig zu motivieren. Man möchte gerne mit den anderen Kollegen gleichziehen, auch wenn man in der Regel das Training bereits beendet hätte. Genauso sieht es auch mit dem Beginn des Trainings aus, denn du möchtest sicherlich nicht die Person aus der Gruppe sein, welche das Training ausfallen lässt. Daher steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass du deinen Schweinehund aktiv und erfolgreich bekämpfst.
8. Gönne dir neue Sportkleidung
Neue Sportkleidung ist eine super Motivation, vor allem wenn du gerade mit dem Training durchstartest, wird es dir rapide helfen deinen inneren Schweinehund hinter dir zu lassen. Du möchtest sicherlich deine neue Kleidung ausführen und sie in Aktion zeigen? Na los, zeige, was du drauf hast!
9. Sei nicht zu hart zu dir
Heute hat der innere Schweinehund gewonnen und du bist morgens im Bett liegen geblieben? Dann nimm dies zur Geltung, aber sei nicht zu hart zu dir! Wir tendieren dazu alles hinzuschmeißen, wenn wir realisieren, dass wir versagt haben, doch das ist der falsche Weg. Nur weil du heute gegen deinen inneren Schweinehund verloren hast, bedeutet dies nicht, dass es morgen genauso der Fall sein muss.
10. Verabrede dich mit Freunden zum Training
Dein Problem ist es beispielsweise morgens früh die Motivation zu finden das Training zu beginnen? Dann verabrede dich doch einfach mit deinen Freunden. Sag ihnen, dass ihr euch beispielsweise vor deiner Haustür trefft, so hast du absolut keine Entschuldigung das Training sausen zu lassen, zudem ist es sehr unangenehm den Freunden kurzfristig abzusagen.
Aber auch das Training mit dem Partner kann eine große Motivationshilfe sein.
Der innere Schweinehund war gestern – Revolutioniere dein Training!
Wie du siehst, ist es gar nicht mal so schwer dem inneren Schweinehund aktiv den Kampf anzusagen, hierbei musst du das Problem nur strategisch angehen. Sobald du es geschafft hast deinen Weg zu finden und erkennst, welche Tipps und Tricks in deinem Fall helfen, wird es dir auch immer einfacher fallen dich für das Training zu motivieren. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis du die ersten Trainingserfolge sehen kannst!
Letzte Aktualisierung am 29.09.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API