Nichts ist schöner, als in die leuchtenden Augen eines Kindes zu schauen, wenn man ihm gerade eine Freude macht. Solltest du also vorhaben, deinem Kind zu Weihnachten oder Geburtstag – oder einfach so – ein Fahrrad zu schenken, dann ist ein Fahrradcomputer ein tolles Extra. Damit das nicht in Tränen (und eventuell in einem kaputten Fahrradcomputer) endet, stellen wir dir einige Fahrradcomputer speziell für Kinder vor. Wir gehen dem Ganzen auf den Grund und erklären, worauf es beim Kauf eines Kinder Fahrradcomputers ankommt.
Die besten Fahrradcomputer für Kinder im Vergleich
Geeignete Fahrradcomputer für Kinder
Wie bereits erwähnt, kommt es auf dein Budget und das Alter des Kindes an. Hierzu eine Faustregel: Umso jünger das Kind, desto einfacher die Bedienung und robuster sollte der Fahrradcomputer sein. Um dir ein genaueres Bild zu verschaffen, stellen wir dir folgend ein paar der besten Modelle für Kinder vor:
Sigma Fahrradcomputer Pure
Genau drei Werte sind es, die angezeigt werden. Da wäre die Geschwindigkeit, Distanz und Fahrtzeit. Schlicht und ohne viel Tamtam. Und es sind diese drei Werte, die die Kinder häufig am meisten interessieren. Einfach und intuitiv lauten hier die Zauberwörter. Das Display lässt sich sehr gut lesen und kommt ohne viel Schnickschnack aus.
Man kann die Fahrtdaten speichern und später am Rechner auslesen. Für Kinder, die darauf Wert legen, ist das eine tolle Funktion. Mit gerade einmal 15 Euro ist der Fahrradcomputer auch preislich gesehen ein Gewinn.
Kleiner Wermutstropfen: Der Fahrradcomputer kommt mit Kabel. Dennoch ist die Montage recht einfach und kann ohne Werkzeug durchgeführt werden. Alles, was man dazu braucht, ist im Lieferumfang enthalten.
Fazit: Der Fahrradcomputer eignet sich sehr gut für Kinder und hat ein fast unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir sprechen dem Sigma Fahrradcomputer Pure eine Kaufempfehlung aus.
SPGOOD-Fahrradcomputer – kabelloses Modell mit 16 Funktionen
Jetzt wird es kabellos: Der SPGOOD-Fahrradcomputer ist ein klassischer Radcomputer, der die Messung der Geschwindigkeit, Fahrtzeit und zurückgelegter Strecke misst. Sein LCD kommt mit grüner Beleuchtung, das schlechten Lichtverhältnissen zum Trotz eine gute Sichtbarkeit ermöglichen soll. Es gibt satte 16 Funktionen und der Tacho besitzt die Schutzart IP54, die ihn gegen Wasser und Staub schützt. Mit seiner Funk-Verbindung gibt es keinen Kabelsalat. Preis: 15 Euro
Garmin Edge Explore Fahrradcomputer mit GPS und Bluetooth
Ein dicker Brummer: Mit der Schutzart IPX7 ausgerüstet, bringt dieses Modell so schnell nichts aus der Fassung – auch keine Kinderhände! Der Computer ist wasserdicht und wird mit aufladbaren Lithium-Ionen-Akkus betrieben. Man kann ihn per Bluetooth mit einem Smartphone koppeln und somit seine Rad-Touren genauer anschauen. Aktuelle News und Wettervorhersagen gibt es obendrauf. Für diesen Radcomputer werden allerdings circa 150 Euro fällig.
Dafür bekommt das Kind aber auch eine sehr gute Navigation, ohne wie bei einem Smartphone mit Apps, Medien, Nachrichten etc. überladen zu werden. S
Sigma Sport 1950 86034 Fahrradcomputer – das Modell für Einsteiger
Das Gerät kommt ohne detaillierte GPS-Funktionen, aber die Basics hat es drauf. Auch bei der Datenübertragung bleibt es kabelgebunden und kommt ohne fancy Tools wie Bluetooth etc. aus. Das Gehäuse ist aus Kunststoff und der Tacho wiegt 60 Gramm. Eine Batterie ist im Lieferumfang enthalten. Am besten geeignet für Anfänger, die nicht so viel Geld ausgeben wollen. Kostenpunkt: ab 15 Euro.
Fahrradcomputer Edge 530 von Garmin mit verlängerter Akkulaufzeit und zahlreichen Funktionen
Ist dein Kind bereits ein echter Biker und will hoch hinaus? Dann ist vielleicht der Garmin Edge 530 das Richtige. Laut Hersteller hilft er bei der gezielten Verbesserung der Performance. Ein tolles Extra ist auch die vorinstallierte Europakarte mit den besten MTB- und Straßenstrecken. Somit kann sich das Kind voll und ganz auf das Fahren konzentrieren. Wer Struktur und echtes Rad-Training möchte, der ist hier gut aufgehoben. Der nicht ganz unwesentliche Kostenpunkt hat es dafür in sich: Ab 200 Euro ist das gute Stück zu haben.
iGPSPORT Fahrradcomputer für Kinder
Wer exaktes Tracking und viele Daten haben möchte, der ist bei dem iGPSPORT Fahrradcomputer mit seiner GPS-Funktion gut aufgehoben. Was wird genau getrackt? Ganze zwölf Features: Fahrzeit, Reisestrecke, Gesamtentfernung, Höhe, Gefälle, Geschwindigkeit, Durchschnittsgeschwindigkeit, Höchstgeschwindigkeit, Temperatur, Zeit, Datum und sogar Kalorienverbrauch. Darüber hinaus ist es mit IPX6 gegen Wasser, Wind und Wetter geschützt. Dafür dann natürlich auch nicht ganz billig, aber mit einer längeren Lebenserwartung als im preiswerteren Segment.
Es gibt auch Smartwatches zum Fahrradfahren. Was am Ende für dein Kind am besten geeignet ist hängt von Alter und Verantwortungsbewusstsein ab.
Worauf beim Kauf eines Kinder-Fahrradcomputers achten?
Bei Fahrradcomputern gibt es von, bis. Welche Funktionen soll der Fahrradcomputer besitzen? Welches Modell ist gut und wie teuer darf er sein? Hier ist eine Checkliste, mit der du den richtigen Fahrradcomputer findest.
Der Preis
Kids will be kids! Sie können und sollen sich austoben – im besten Fall natürlich ohne Schäden wie an Fenstern oder sonstigen Gegenständen, die zu Bruch gehen können. Geht beim Fußballspielen im Garten mal was kaputt oder werden die Blumen beim Fangen zertrampelt, ist das nicht immer erfreulich, aber einfach Teil von Kind sein. Eher unerfreulich wird es, wenn man dem Kind gefühlt alle zwei Wochen einen neuen Radcomputer kaufen muss. Daher unsere Empfehlung gleich zu Beginn: Auf Robustheit achten!
Wir raten auch dazu, nicht gleich auf das teuerste Modell zurückzugreifen. Es kann immer mal dazu kommen, dass das Kind mal stürzt oder dass das Fahrrad ohne großes Nachdenken in die Ecke geschleudert wird. Das ist natürlich Altersabhängig und von Kind zu Kind verschieden.
Sollte das Kind ein echter Rad-Enthusiast und vielleicht sogar Technik-begeistert sein, so kann es bei den etwas teureren Modellen tolle Funktionen nutzen, sofern es diese wirklich braucht. In der Regel ist das aber eher nicht so, denn die meisten Kinder wollen einfach nur radeln und nicht ständig auf ein Display schauen.
Die Funktionen
Bei Modellen, die über 100 Euro kosten, liegt es an den zahlreichen Zusatzfunktionen, dass sie so teuer sind. Der Vorteil: Die Alleskönner messen alles und das sehr präzise. Vom Fahrradcomputer mit GPS über Trittfrequenz, barometrische Höhenmessung bis hin zur Pulsuhr und Kartennavigation ist alles dabei.
Die Montage
Als “kinderleicht“ könnte man die Montage der meisten Modelle beschreiben. Mit ein paar Handgriffen und der richtigen Anleitung ist der Fahrradcomputer im Nu montiert.
Unterschiede gibt es zwischen den kabellosen Modellen und den Varianten mit Kabel. Bei den kabelgebundenen Fahrradcomputern muss ein Kabel am Fahrrad entlang verlegt werden. Hierfür braucht man ein bisschen mehr Geduld und etwas Fingerfertigkeit, sollte aber generell gut funktionieren.
Darüber hinaus ist das eine gute Gelegenheit, dem Kind ein paar handwerkliche Fähigkeiten zu vermitteln. Und sollte der Computer mal abmontiert worden sein, so kann es das Kind im besten Fall wieder selbst montieren.
Was soll ein Fahrradcomputer können?
Neben den klassischen Basisangaben wie Geschwindigkeit, Trittfrequenz und Tageskilometer / Strecke oder Höhenmessung sind heutzutage immer mehr Funktionen am Start. Zusätzlich zur einfachen GPS-Navigation kann man auch detaillierte Höhenmeter-Profile, Steigungswinkel der Strecke, Kalorienverbrauch oder die Wettervorhersage aufrufen.
Das ist alles sehr hilfreich, aber man darf sich fragen: Braucht mein Kind das alles? Je nach Alter des Kindes ist das ein interessanter Punkt: Da bei Teenagern sowieso Handy und Co. ständig mit dabei sind, sollte es beim Kennenlernen des Tachos keine Probleme geben. Ist das Kind etwas jünger, so macht es durchaus Sinn, sich auf die Basics zu konzentrieren.
Vorteile und Nachteile eines Fahrradcomputers für Kinder
Vorteile
- Simple Montage, meist werkzeugfrei
- Wiederaufladbar
- Großer Funktionsumfang
- Hohe Präzision
- Meist Übertragung der Daten aufs Smartphone möglich.
Nachteile
- Es gibt viele verschiedene Modelle, mitunter auch sehr teure
- Je nach Modell und Einsatz vergleichsweise hoher Akkuverbrauch und damit begrenzte Laufzeit
- Bedienung nicht immer kindgerecht
Fazit
Die Welt der Fahrradcomputer ist fast so bunt wie die der Kinder. Es gibt viel Auswahl und einiges zu entdecken. Ist der richtige Fahrradcomputer für Kinder erstmal gefunden, können die Rad fahren und die Eltern sind sorgenfreier, denn: Das Kind weiß, wo es hinfährt, ohne zu viel aufs Handy zu schauen und hat bestenfalls einen schier unkaputtbaren Navigator an seiner Seite.
Damit dein Tacho kein Fehlkauf wird, stelle dir einfach folgende Fragen: Für welche Zwecke braucht mein Kind den Radcomputer? Ist es vielleicht schon aus dem Alter raus, wo bunte Fahrradcomputer für die kleineren Kinder angeboten werden? Ist es vielleicht kurz davor, in ein Alter hineinzuwachsen, wo der Radcomputer schon die älteren Kinder anspricht?
Dann ist die Frage der Nutzung und Häufigkeit entscheidend: Wenn das Kind zu den „casual bikers“ gehört, dann reicht beispielsweise ein Sigma Pure für schlappe 15 Euro vollkommen aus. Hast du aber ein ambitioniertes Kind, dass förmlich unzertrennlich mit seinem Rad verbunden ist, dann machen höherpreisige Radcomputer mit mehr Funktionen wie zum Beispiel der Garmin Explore durchaus Sinn. Sobald diese Entscheidungen getroffen sind, steht dem Biken in der Stadt und freier Natur nichts mehr im Wege!
Letzte Aktualisierung am 13.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API