Du bist sportbegeistert und Radfahren ist eine deiner liebsten sportlichen Aktivitäten, dann darf dein Fitnesstracker zum Radfahren nicht fehlen. Besonders beim Radsport glänzt ein Fitnesstracker mit seinen verfügbaren Funktionen und Analysen. Ob im Alltag oder nur auf dem Rad, das Verbinden von deinen Vitaldaten mit deinen Radfahrdaten bedeutet das perfekte Zusammenspiel, um Analyseergebnisse optimal für dich zu nutzen.
Ob Mountainbike, Rennrad oder ein klassisches Fahrrad, um von A nach B zu kommen. Hier findest du alles, das du wissen musst, um dein Erlebnis und den Spaß auf dem Rad auf das nächste Level zu bringen.
Die besten Fitnesstracker zum Radfahren im Vergleich
Fitnesstracker für Radfahrer und Triathleten?
Wer effizient trainieren und seine sportliche Aktivität und Fortschritte verstehen will, kommt an der Messung seiner Daten nicht vorbei. Nur so ist es wirklich kontrolliert möglich, dein Training zu steuern.
Indoor
Generell lässt sich der Indoor Radsport nicht von der Nutzung von Fitnesstrackern ausschließen. Oftmals kannst du Vitaldaten am Indoor-Fahrradcomputer bzw. an den integrierten Sensoren am Lenker erheben. Jedoch gibt es auch zum Beispiel Spinning Fahrräder oder andere Indoor Fahrradvarianten ohne Vitaldateninformation. Alleine um deine Vitaldaten und Bewegungsdaten selbst zu speichern und optimal zu vergleichen, ist es von Vorteil, das über deinen eigenen Fitnesstracker zu tun.
Outdoor
Für Radfahrer und Triathleten gibt es eigentlich nur ein „JA“ zum Fitnesstracker. Das Wearable ist zum einen die perfekte Ergänzung zum traditionellen Fahrradcomputer. Nicht zu vergessen, wenn du dein Fahrrad nur nutzt, um in die Arbeit zu fahren oder von A nach B. Der Fitnesstracker erhebt Daten effizient im Alltag und motiviert dich zu einem aktiveren und gesünderen Verhalten.
Fitnesstracker, Sportuhr oder Fahrradcomputer
Die Grenzen dieser 3 Sporttechnik-Geräte verschwimmen immer mehr. Dadurch ist es immer schwerer zu erkennen, welches genau das richtige für dich ist.
Ein Fitnesstracker unterscheidet sich nicht mehr viel von einer Sportuhr. Jedoch ist er meistens etwas günstiger und verfügt über weitaus mehr Funktionen innerhalb des Sportbereiches.
Selbstverständlich kann die Sportuhr Gesundheit und Aktivitätsdaten erheben, zusätzlich gibt es aber Funktionen wie zum Beispiel Telefonie, Benachrichtigungen senden oder eine Musikfunktion.
Der Fahrradcomputer ist am Lenker befestigt und erbebt Daten rund ums Fahrrad. Geschwindigkeit, GPS, Distanz und auch die Trittfrequenz bei Verwendung eines Sensors am Pedal.
Um dein Radfahrerlebnis zu steigern solltest du dir eine Kombination von Fahrradcomputer und Fitnesstracker bzw. Sportuhr zulegen und im Idealfall einen Pedalsensor. So bist du perfekt ausgestattet für deine nächste Radsession.
In unserem Artikel über Fitnesstracker gehen wir nochmals genauer auf die Unterschiede als auch auf Funktionen und Vorteile der Geräte ein.
Das Zusammenspiel von Fahrradcomputer, Pedalsensor und Fitnesstracker
Eine unschlagbare Kombination und persönlich mein Favorit. Hier hast du keine Lücke in deinen erhobenen Zahlen. Voraussetzung für dieses Zusammenspiel ist natürlich die Kompatibilität der 3 Tools. Im Regelfall sind die Sensoren über Bluetooth umfangreich kompatibel. Mir sind aus der Praxis – ich habe selber die großen Hersteller Garmin, Fitbit, Apple, Polar und einige andere seit vielen Jahren im Einsatz – keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Des Weiteren ist es dir auch möglich deinen Fitnesstracker als Fahrradcomputer zu nutzen, der Fitnesstracker kann auch am Lenker zu befestigen. Dazu gibt es bei einigen Anbietern spezielle Vorrichtungen.
Allerdings sind gerade die körperbezogenen Daten des Fitnesstracker oder einer Sportuhr in Verbindung mit den Fahrraddaten die wichtigsten. So kannst du deine Körperreaktion auf Strecken, Anstiegen, Geschwindigkeitsveränderungen oder auch bei der Veränderung der Trittfrequenz analysieren. Einfach fantastisch hier deine eigenen Ergebnisse und Fortschritte zu sehen.
Die wichtigsten Funktionen
Ein kurzer Einblick auf die wichtigsten Funktionen deines Fitnesstracker für den Radsport.
Pulsmessung
Für uns die wichtigste Funktion beim Fitnesstracker für Radfahrer. Für die richtige Trainingssteuerung benötigst du ein Feedback über deinen Puls bzw. deine Herzfrequenz. Je nach Intensität und in welchem Pulsbereich du dich beim Fahrradfahren aufhältst, erzielst du unterschiedliche Trainingsergebnisse. Die optische Pulsmessung am Handgelenk reicht hier vollkommen aus, um deine Körperreaktion auf deine Radfahrt zu analysieren. Wie verhält sich dein Körper bei unterschiedlichen Steigungen, bei Geschwindigkeitsveränderungen oder einer bestimmten Trittfrequenz?
Allgemeine Werte Zeit, GPS, Geschwindigkeit, Anstiegswerte
Die allgemeinen Werte wie Geschwindigkeit, Distanz, Zeit usw. sind selbstverständlich genauso wichtig. Nutze ausschließlich Geräte, die dein Training lückenlos dokumentieren.
Fatal dabei ist nämlich, dass es deine gesamten Werte beeinflusst und deine durchschnittlichen Kennzahlen nicht mehr aussagekräftig sind.
Auch die Anstiegswerte sind gerade für Radfahrer in den Bergen interessant und geben Aufschluss auf überwundene Höhenmeter, maximale Steigung oder Gefälle.
GPS gehört derzeit noch nicht zur Standardausstattung bei Fitnesstrackern. Modelle wie der Fitbit Charge 5 benötigen hierfür immer noch dein Smartphone. Mit dem GPS wird nicht nur die zurückgelegte Strecke, sondern auch Höhenanstiege gemessen. Allerdings sind diese Messwerte nicht genau, weshalb du derzeit in den Bergen nicht an einem Fahrradcomputer mit barometrischer Höhenmessung vorbei kommst.
Die Trittfrequenz
Die Trittfrequenz misst die komplette Kurbelumdrehung pro Zeiteinheit (Minute). Wiedergegeben wird der Wert in Watt, Kraft mal Weg durch Zeit.
Zu beachten ist, dass es einerseits unterschiedliche Radfahrtypen gibt. Trittst du mit mehr Kraft oder mit einer höheren Frequenz?
Die Messung beim Fahrradcomputer oder dem Fitnesstracker wird geschätzt durch eine Modellierung deiner Leistung. Unsere Selbsttests haben ergeben das diese Werte ungenau sind. Wir empfehlen dir aufgrund dessen einen Pedalsensor zu kaufen, die meist kostengünstig sind.
Optional: Kartenführung & Navigation
Die Zeiten, in denen man seine Radtour unterbrechen musste, um auf einer faltbaren Karte irgendwie sich zu orientieren, sind glücklicher Weise vorbei. Dank Mobiltelefon und Kartenfunktionen ist das Risiko, sich zu verfahren, gering. Einige Fitnesstracker geben dir einfache Anweisungen zur Navigation. Sportuhren wie etwa die Garmin Fenix 7 bieten dir eine maximal komfortable Übersicht und Navigation beim Radfahren.
Diese Merkmale soll das Gerät mitbringen
Einige Merkmale sind essenziell für einen Fitnesstracker beim Radfahren.
Material
Persönlich schwinge ich mich bei Wind und Wetter aufs Fahrrad. Aber auch Fahrradbegeisterte, die nicht bei extremem Wetter radeln, sollten auf die Materialqualität achten. Beim Fahrradfahren ist dein Fitnesstracker größtenteils über einen längeren Zeitraum Schweiß, Sonne, Hitze, Wind, Regen und weiteren Einflüssen ausgesetzt. Der Fitnesstracker muss wasserdicht sein und diesen Belastungen standhalten.
Werfe hier einen Blick in den Artikel Fitnesstracker zum Schwimmen, dort findest du alle Infos zu Wasserdichte und Qualitätsbezeichnungen.
Akkulaufzeit
Fahrradfahren ist meistens ein Ausdauersport und deinen Fitnesstracker solltest du nicht ständig aufladen müssen. Als Richtwert ist eine Akkulaufzeit von 5 bis 7 Tagen vollkommen ausreichend. Vergiss nicht, dass beispielsweise die GPS-Funktion ein Akkufresser ist.
Display und Ablesbarkeit
Damit du jederzeit alle Anzeigen und Symbole gut erkennen kannst, muss dein optimales Display groß genug sein. Hier gibt es selbstverständlich unterschiedliche Vorlieben. Generell wichtig aufgrund der Sicherheit: Achte darauf, dass dein Bildschirm auf Veränderungen der Lichtquelle reagiert. Dadurch verhinderst du lange Blicke auf das Gerät und konzentrierst dich auf die Strecke. Hilfreich sind dabei eindeutige und leicht zu verstehende Symbole.
Empfehlungen
Garmin Vivoactive 4
Die Garmin ist eines der bekannteren Produkte und einer meiner Favoriten. Preislich in der gehobenen Mittelklasse angesiedelt, sorgt er lückenlose Aufzeichnung aller allgemeinen Radfahr- und Vitaldaten. Die Qualität der erhobenen Daten ist dabei besonders hervorzuheben. Weitere Pluspunkte sind die allgemeine Verarbeitung und die Akkulaufzeit.
Fitbit Charge 5
Der Tracker liegt super an dem Handgelenk und ist wie sein Vorgängermodell ein Fels in der Brandung. Er macht einen super robusten Eindruck. Auffällig ist die Helligkeit des Farbdisplays. Das Ablesen der Daten auf dem Tracker ist optimal für das Fahrradfahren. Pulsmessung und allgemeine Fahrraddaten sind standardmäßig auf hohem Level. Als ganz cool empfinden wir die Stressfunktion und natürlich ist die GPS Funktion in diesem Gerät klasse. Kleine Kritik jedoch, gerade die Vielfalt der Funktionen und das GPS, hat Auswirkungen auf die versprochenen 7 Tage Akkulaufzeit. Bei mir ist bereits nach 5 Tagen Schluss.
Persönlich bin ich von der Einfachheit des Fitbit 5 so begeistert, dass ich diesen auch meinen Eltern gekauft habe. Einfacher und qualitativ hochwertig zugleich geht es nicht.
Mehr Sportuhr als Fitnesstracker zum Radfahren: Garmin Fenix 7
Wem sein Hobby ein wenig mehr wert ist, der sollte einen Blick auf dieses absolute Highend-Produkt werfen. Verarbeitung, Funktionsumfang (insbesondere in Verbindung mit dem Garmin Brustgurt) und vor allem die Karten-Navigation sind klasse. Aber auch die Akkulaufzeit von bis zu 22 Tagen bei der Solar-unterstützten Version lässt die Konkurrenz alt aussehen.
Ebenfalls konkurrenzlos viele der zusätzlichen Features:
- elektronischer 3-Achsen-Kompass (funktioniert auch während des Fahrens, und dazu unabhängig von der Neigung deines Handgelenks!)
- Höhenmesser
- GPS/GLONASS/Galileo-Navigation
- vorinstallierte Golf- und Skikarten
- Weitere Karten können per WLAN in den mit 16 GB großzügig bemessenen Speicher geladen werden
So viel Umfang hat aber seinen Preis.
Polar Vantage V2
Ein guter Kompromiss ist dieses Modell. Zwar ist es mehr Sportuhr als Fitnesstracker zum Radfahren, aber perfekt für deine Bedürfnisse. Preislich in der Oberklasse, erhältst du fast die gleichen Funktionen wie bei den Highend-Produkten.
Vorteile:
- gutes GPS/gute Höhenmessung
- Insbesondere für den Radsport viele sinnvolle Funktionen wie etwa Radleistungstests
- gute Akkulaufzeit
- zuverlässige Pulsmessung am Handgelenk
Eine komfortable Kartenfunktion wie bei der Garmin Fenix 7 darf man natürlich nicht erwarten. Die ausgegebenen Daten wie Höhe, Kompass, Koordinaten oder Tageslichtübersicht sind aber ausreichend.
Fazit
Durch die Möglichkeit Vitaldaten zusätzlich zu den Radfahrdaten zu erheben, steigt dein Fahrraderlebnis auf die nächste Ebene. Die toll aufgesetzten und einfach zu verstehenden Analyseergebnisse aus diesen Daten motivieren dich, schnellstmöglich aufs Rad zu springen. Du kannst mit unterschiedlichen Tritteffizienzen spielen und dir steht eine voll umfängliche Trainingssteuerung zur Verfügung. Wirklich perfekt wird das Erlebnis aber erst aus dem Zusammenspiel aus Fahrradcomputer, Tracker oder Sportuhr und Pedalsensor!
Häufige Fragen
Im Vergleich zu vielen anderen Sport-Blogs haben wir den großen Vorteil, dass einige unserer Mitglieder selber nach wie vor im Fitnessstudio arbeiten oder wie ich sogar als Mountainbike-Guide unterwegs sind. Daher stehen wir direkt im Austausch mit Sportlern und Interessierten. Die häufigsten Fragen zum Bereich Fitnesstracker zum Radfahren haben wir dir nachfolgend zusammen gefasst.
Sportuhr oder Fitnesstracker?
Eine Sportuhr hat einige Zusatzfunktionen unabhängig von sportlicher Aktivität, sind jedoch meistens teuer. Ein Fitnesstracker ist hingegen schlicht und schlank und meistens etwas genauer in der Sportdaten. In Bezug auf Radsport ist es deinen eigenen Vorlieben überlassen, welche Art von Wearable du bevorzugst.
Ich war früher mit der Apple Watch unterwegs, doch aufgrund der schlechten Akkulaufzeit kommt bei mit mittlerweile ausschließlich der Fitbit Charge zum Einsatz.
Worauf muss ich beim Kauf achten?
Vor dem Kauf solltest du dich davon überzeugen, dass dein Wearable eine Pulsmessfunktion besitzt. Des Weiteren ist eine einwandfreie allgemeine Datenerfassung essenziell und ein hohes Maß an Materialqualität. Nutzt du bereits einen Fahrradcomputer bzw. Pedalsensor oder möchtest du dir diese Geräte zulegen, achte auf die Kompatibilität.
Wieso benötige ich einen Fitnesstracker beim Radfahren
Ein Fahrradcomputer ist weitverbreitet. Mit einem Fitnesstracker kannst du deine Raddaten mit deinen Vitaldaten übereinanderlegen, sodass du eine phänomenale Trainingssteuerung erhältst. Deine allgemeinen Fahrraddaten sind mit deiner Körperreaktion analysierbar. Dadurch verstehst du leicht und schnell deine absolvierten Touren, deine körperlichen Fortschritte und steigerst deine Motivation durch die Auswertungen.
Letzte Aktualisierung am 24.03.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API